Guten Tag,
ich werde kommenden Sommer eine Musikgruppe auf Tour begleiten um ihr Equipment aufzubauen. Da wir beispielsweise auch für nur jeweils eine einzige Show nach Deutschland fahren, würde mich interessieren, ob ich die die Abrechnung für den zusätzlichen Verpflegungsaufwand richtig verstanden habe. Insofern ein extra hakliges Beispiel, aber mich würd's freuen wenn vl. jemand kurz drüberschauen würde!
Folgendes Beispiel: Die Band hat ihren Auftritt am Nachmittag in Berlin.
Die Reise beginnt beispielsweise am Samstag um 1 Uhr in der Früh ab Graz - ich fahre selbst nach Wien und treffe mich dort mit der Band um zusammen mit ihnen im Bandbus weiterzufahren (bis dorthin schreibe ich dementsprechend auch km-Geld). Wir übertreten die Grenze nach Tschechien in etwa um 04:30 Uhr - durchfahren in etwa 4,5 Stunden quasi das ganze Land und sind um 9 Uhr in Deutschland. Nach drei weiteren Stunden Fahrt kommen wir zu Mittag in Berlin an. Nach dem Auftritt schlafen wir auf Kosten des Konzertveranstalters in Berlin welcher uns auch einmal verpflegt. Die Rückreise treten wir am Sonntag ab 10 Uhr an - selbe Route zurück, sprich ich bin am Sonntag in etwa um 21 Uhr wieder daheim in Graz.
Folgende Berechnung nun:
Anteil Tagesgeld Tschechien: gesamt 9 Stunden Durchreise, sprich 9/12 des tschechischen Tagessatzes von 31€ = 23,25€
Anteil Tagesgeld Deutschland: Samstag 9 Uhr bis Sonntag 13 Uhr = 28 Stunden, sprich 12/12 des deutschen Tagessatzes von 35,30€ sowie 4/12 für die übrigen 4 Stunden = gesamt 47,07€ - keine Abzüge für bezahlte Verpflegung da nur eine gezahlt wurde.
Zum guter Letzt noch der Anteil des österreichischen Tagesgeldes: Samstag von 1 Uhr bis 4:30 Uhr, sowie Sonntag nochmals 3,5 Stunden für die Rückfahrt ab Grenzübergang von Tschechien - gesamt 7 Stunden, sprich 7/12 des österreichischen Tagessatzes von 26,40€ = 15,40€
Gesamt dürfte ich also 85,72€ als Verpflegungsmehraufwand abschreiben - bzw. wenn man's genau nimmt vom österreichischen Anteil noch 1,54€ als Vorsteuer geltend machen.
Denkfehler, oder einigermaßen richtig?
Vielen lieben Dank! |